Milka ist eine wunderhübsche, aufgeweckte und intelligente Mischung aus Känguru, Ferrari, Konfetti-Maschine (Sie frisst Eure Hausaufgaben tatsächlich!) und Archäologie-Studentin (Schwerpunkt Mäuse/Maulwurfbauten) mit ordentlich Pfeffer im Hintern.

Anfangs ist sie scheu, aber sehr neugierig und sie hat einen Blick drauf, der einen direkt in die Seele trifft. Mit Frauen freundet sie sich schnell an, bei Männern, trifft sie eine genaue Auswahl, von wem sie sich anfassen lässt. Ihr Motto ist "Ich darf immer schnuppern, schauen und Leckerlis nehmen, aber deine Hände bleiben bei dir." 

Fremde Hunde sind für sie bisher noch ein Mysterium. Sie will zwar "Hallo" sagen, (ihr "Hallo" ist eher ein "heeeey, halloooo, krass du bist ja auch ein Hund. Wer bist du, wie heisst du, wie riechst du?! Oh man, ich bin total aufgeregt. Wooow, hey, wie du willst bei mir auch schnuppern? Schnell weg.) aber weiss noch nicht so recht, wie sie sich verhalten soll. 

Draussen ist es empfehlenswert, immer eine laut knisternde Packung Leckerlis dabei zu haben. Sie vergisst nämlich ab und an, vor lauter "die Umwelt erkunden", dass sie noch Menschen im Schlepptau hat. Aber sie rennen zu sehen ist eine wahre Freude, als wäre sie ihr Leben lang eingesperrt gewesen und sieht nun zum ersten mal ein freies Feld. Pech für alle anderen Hunde, sie sehen dann nämlich nur noch ihr Hinterteil und eine Rauchwolke. 

Genauso kann sie aber auch entspannen und alle Viere weit von sich strecken, in die Decke geknautscht ein 1,80m Bett besetzen.

Sie ist ein sehr intensiver, manchmal etwas ungestümer Hund, die Emotionen zeigt. Sie ist immer voll da oder voll entspannt. Auch wenn sie kuscheln kommt, legt sie sich generell so hin, dass man ihr die volle Aufmerksamkeit schenken muss.

Milka kann alleine bleiben, zumindest mit Hundegesellschaft und genügend Kaumaterial, ansonsten nimmt sie sich eben Kugelschreiber, Socken oder andere Dinge in ihrer Reichweite. 

Steht Essbares auf dem Tisch, stand es dort die längste Zeit. Daher wäre ein besserer Name für sie wohl Ronja Räubertochter gewesen. 

Und trotzdessen, dass sie so ein Wirbelwind ist, ist sie kein lauter Hund, gebellt wird nur in Ausnahmefällen. 

Ihr Vater war wohl Dobby, der Hauself, von ihm hat sie ihre Ohren.

Sie sucht Menschen, die wissen, was sie tun und die nicht so schnell überfordert sind mir ihrer Aktivität und vor allem Sensibilität. Die ihr Zeit geben, um Vertrauen zu fassen und die auch Zeit haben, um sich mit ihr zu befassen. Sie ist kein Hund, der "nebenher" läuft. 

Optimal wäre ein anderer Hund, an dem sie sich orientieren kann und der auch mal mit ihr eine Runde rennt. Katzen kennt sie von ihrer vorherigen PS und interessiert sich nicht sehr für sie. Kinder wären wohl auch eher ungeeignet, das müsste man aber im Einzelfall sehen. Pferde findet sie aufregend, wie auch sonst so ziemlich das ganze Leben.