Tierschutz?!

Man sollte nicht wirklich von sich auf andere schließen und glauben, dass jeder, der sich als Pflegestelle anbietet, auch wirklich nur das Wohl des Tieres im Auge hat.
Und tatsächlich gibt es soooo viele unterschiedliche Sichtweisen, was man unter einer guten Pflegestelle versteht, dass ich ein paar Geschichten gerne mal mit Euch teilen möchte.
 
Dieses Jahr habe ich ja wirklich einen Crashkurs zum Thema "Motivation, eine Pflegestelle zu sein" gemacht. 
Mir haben einige Leute nun sehr dabei geholfen, mich ganz klar zu positionieren, was für unseren Verein gar nicht geht /nicht mehr geht und auch für die Zukunft meine Konsequenzen daraus zu ziehen.
 
Ja, ich bin jemand, der grundsätzlich seine eigenen Erfahrungen machen muss und mir ein eigenes Bild zu den jeweiligen Menschen mache und ich erzähle Euch nun mal ein paar  Beispiele, da ich ja versprochen habe, die Leser mit auf meine "Tierschutzreise" zu nehmen. 
Nein, Namen braucht es dazu nicht, diese Menschen sind wahllos austauschbar. Man begegnet ihnen ja wirklich überall, auf hohem Niveau jammern und schauen, wo man man bleibt. 
Sie können sich so gut verkaufen, dass man auf den ersten Blick gar nicht merkt, dass sie nicht interessiert sind daran, generell Hunden zu helfen, damit sie eine bessere Zukunft haben, sondern lediglich einen Sponsor für einen eigenen weiteren Wunschhund suchen. 
Man erkennt diese Leute sehr gut daran, dass sie es von Anfang an meisterhaft verstehen, alle Leute für ihre Sache einzunehmen und sich von allen Seiten Dinge, Geld und Futter etc. schenken lassen, für diesen einen armen Hund. 
Dem Verein in der Folge Rechungen für alles schicken, selbst für allgemeine Dinge wie Calendula und Kohlekompretten, alles komplett und alleine entscheiden, aber selbstverständlich alle Möglichkeiten, die der Verein bietet, ausnutzen bis ins Letzte und selbst für harmlose Angelegenheiten gleichzeitig Tierarzt, Heilpraktiker und Ernährungsexperten bemühen, weil kostet ja nix.
 
Natürlich definieren sich solche Leute gerne über ihren "Pflegehund" in der Öffentlichkeit und lassen sich als Helden feiern, für Dinge, die doch eigentlich selbstverständlich sein sollten.
Selbstverständlich bekommt man von solchen Leuten keine Beschreibung und natürlich auch keine Bilder, damit man den Hund endlich in der Vermittlungsrubrik einstellen kann. Das ist ja auch nicht die Absicht. 
Zu früh, braucht noch Zeit ...(na klar, ich vergass, man hat ja auch noch den schwierigsten und ärmsten Hund, den es gibt).
In der Folge bot ich dann an, mit sofortiger Wirkung den Hund umsonst zu überlassen, damit dieses "Drama" ein Ende hat. Ihr werdet es nicht glauben, man wollte ihn nicht. Erst in einem Jahr etwa, natürlich da auch umsonst, bis dahin sollte der Verein selbstverständlich alle weitere Kosten tragen.
 
Nachdem es mir weder in Telefonaten noch in Mails gelungen ist, die Aufgabe eines Vereins darzulegen, habe ich mit sofortiger Wirkung den Schutzvertrag zur Unterschrift geschickt. 
Ja, ich habe den Hund umsonst abgegeben, ich habe es dem Hund zuliebe getan, er wird dort unbestritten, mit Sicherheit ein schönes Leben haben. Aber er war niemals ein Pflegehund und somit war diese Entscheidung konsequent und für mich das Thema erledigt.
 
Aber nein, anstatt eines Dankeschöns fing man sofort an, mich in der Öffentlichkeit schlecht zu machen, mich zu beschimpfen (wo man doch so harmoniebedürftig ist), dass der Hund doch bisher nichts gekostet habe, mir die Freundschaft zu kündigen (welche Freundschaft?) und weiterhin unverschämte Forderungen zu stellen. 
 
Nun ging es darum, dass man auch noch den von uns bezahlten Mittelmeercheck haben wollte, damit man dem armen Tier eine weitere Blutabnahme ersparen kann und nicht bei Entwurmung und Co einen Fehler mache, den ich ja vermeiden könne, wenn ich den Test schnellstmöglich schicke, gegen eine freiwillige Spende von 15 Euro. Sei ja ohnehin schon alles bezahlt. 
 
Einen Tag später folgte dann die übliche Rechnung für Hundefutter.
Man kann sich aber auch wirklich anstellen.
 
Also, ich habe ja keine Ahnung, wie man so verquer denken kann und so unverforen den anderen Hunden das Geld für seine eigenen Wünsche und Träume entziehen kann. Ist auch sicherlich anerkennenenswert, da so viele Leute zu finden, die das tatsächlich noch unterstützen, aber ...
 
Leute, mit mir und unserem Verein hat das nichts zu tun. Wir denken hier nicht so, wir arbeiten hier nicht so und unterstützen eine solche Einstellung ganz sicherlich nicht. 
Solche Leute stehen mit sofortiger Wirkung auf der "Ignore-Liste".
 
Und falls mal wieder einer anruft, der vor Begeisterung sprüht, weil er unbedingt einen von unseren Hunden retten will und zwar über Platz und Zeit verfügt, aber kein Geld hat, bitte nicht böse sein, wenn ich auflege.
 

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