Unsere fünf weiteren Rieti-Hunde

War ja fast klar, dass ich es nicht lassen konnte, wenn ich da mal angefangen habe, mich damit zu beschäftigen und es nicht bei Zweien bleibt *seufz*.
Es sind immer noch einige da, die einem sehr ungewissen und düsteren Schicksal entgegen gehen, aber ich weiß ja im Moment nicht mal, wie wir die ganzen Kosten für die Hunde alle auftreiben können - bei den meisten ist ja noch gar nix gelaufen und wer aufmerksam liest, weiß ja, in welchem Zustand wir unsere Hunde abgeben.:-)
Die Hunde werden nur noch von Tierschützern vor Ort gefüttert und versorgt, das Personal ist längst gegangen. Ist ja reizlos, wenn man nichts mehr verdienen kann mit den Hunden. Und alle Hunde, die nun keinen Platz finden, landen wieder in einem anderen ohnehin bereits überfüllten Lager ohne Aussicht, es je wieder verlassen zu dürfen.......ganz zu schweigen von der Art und Weise, wie sie nun behandelt werden, um da hinzukommen. :-(
Es gibt schon bescheuerte Gesetze. Euthanasie von Hunden ist verboten und lieber zahlt man dann als Gemeinde Kopfgeld an Privatleute, die diese Hundelager betreiben, für die Aufbewahrung der Hunde. Wäre es nicht viel sinnvoller, Geld für erfolgreiche Vermittlungen zu bezahlen? Und niemand überwacht, in welch erbärmlichem Zustand die Hunde da bis an ihr Lebensende leben müssen, oder dass Gesetze wie das Kastrieren aller Hunde nicht eingehalten werden oder kaum Kosten für TA investiert werden. Die Hunde sollen Geld bringen, kein Geld kosten.
Es gibt derzeit da einzelne Tierschützer, in unserem Falle Claudia, die nun fast durchgehend vor Ort arbeitet und weit über ihrer eigenen Grenzen geht, nur um möglichst vielen Tieren nun die Chance auf ein glücklicheres Leben zu ermöglichen. Sie füttert und versorgt die Hunde fast alleine, bereitet sie vor, hält Kontakt, es ist fast unmenschlich, was sie gerade leistet und sie tut weiterhin täglich, was sie kann. Nebenbei muss sich sich noch von vielen Italienern beschimpfen lassen, das sie Hunde nach Deutschland bringt, wo sie in Versuchslaboren landen und zu Pelzen verarbeitet werden....
Ich finde, so sollten auch wir tun, was wir können.
 
Drei Hunde gehen direkt in unsere Pension und da muss man erst mal sehen, was mit den Hunden los ist und was sie uns sagen können dazu. Das sind:
 
Lina 
 
Lina
 
Sie sitzt wohl seit über einem Jahr nur in dieser Ecke und hat panische Angst, ich finde, sie schaute damals noch wach und man kann sie sicherlich mit Liebe, Zuwendung und netten Angeboten wieder aufwecken.
 
Cika
 
Cika
 
Eine angeblich unverträgliche junge Hündin - glaube ich nicht, auf mich macht sie einen megagestressten Eindruck und ich will sehen, wie sie sich macht, wenn sie nun endlich Aufmerksamkeit bekommt. Ich glaub an sie und bin sicher, auch sie ist ein tolle Hündin.
 
Ringhio
 
Ringhio
 
Er sollte dableiben, weil er schnappt und sich nicht impfen ließ. Ich habe nicht locker gelassen und gesagt, ich bin sicher, er hat nur Angst. Claudia hat mir geglaubt und sich mit viel Zeit und Leberwurst an den Bub vorgetastet. Und siehe da - kein Problem - der Bub darf mit *juhu*
Auch er geht mal vorsichtshalber erst in Pension, bis wir zuverlässige Angaben zu ihm haben und er was aufgetaut ist und ich will seine Augen endlich wieder strahlen sehen.
Unverständlicherweise wollte niemand diese beiden jungen und sehr verschmusten und verspielten Hunde haben. Ich denke, sie brauchen nur eine Chance und müssen gesehen werden. Sie kann man dann demnächst im Tierheim kennenlernen, wo ich sie in Pension setzen darf.
 
Clay
 
Clay
 
Linda 
 
Linda
 
Mit diesen Hunden kommt noch eine Menge an Kosten auf uns zu, zu all unserem ohnehin schon vollen Programm. Es wäre also schön, wenn sich noch ein paar Spender finden würden, die uns finanziell bei den Pensionskosten und tierärztlichen Kosten unterstützen würden, gerne auch zweckgebunden oder in Form von Patenschaften. Ich glaube daran, dass wir das zusätzlich gestemmt kriegen und bald Bilder von fröhlichen Hunden zu sehen bekommen.
 
Das sieht dann so aus - Trico nach einer Woche Pflegestelle in Deutschland:
 
Trico Trico
 
Kurz vorher sah das noch so aus:
 
Trico
 
Trico bei seinem täglichen Versuch der Trostlosigkeit zu entfliehen mit hoffnungsvollem Blick in die Ferne.
 
Nun taut er zusehends auf und mutiert zu Herr Lustig - und mag nun selbstständige Rennspiele mit Milka im Park, Socken klauen, Teebeutel, Marmeladengläser, Flips (natürlich durch Springen auf die Arbeitsplatte selbst erarbeitet). Er ist sanft zu Menschen, gutmütig und cool, intelligent und lernt unglaublich gerne und entdeckt nun äußerst interessiert seine neue Welt und das Erziehungsprogramm kann starten. Wäre schön für den Buben, wenn sich nun auch noch zügig seine Menschen finden ließen, damit er sich da nicht zu sehr an seine Pflegefamilie bindet.
 
 
 

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