Aki hat sein Zuhause gefunden.
Geschichte:
Aki stammt ursprünglich aus Rumänien und lebte nun fast zwei Jahre bei einer Familie in Deutschland. Aufgrund privater Veränderungen, war es der Familie nicht mehr möglich ihm und seinen Bedürfnissen gerecht zu werden und baten uns um Hilfe. Wir haben Aki übernommen und er lebt nun seit dem 28.11 in unserer Partnerpension im Odenwaldkreis. Dort darf er nach Absprache gerne besucht und kennengelernt werden.
Verhalten:
Aki ist einerseits ein sehr verschmuster Hund, der gefallen will, aber auch schnell in Stress gerät. Er kennt das Zusammenleben mit Kindern und anderen Hunden bereits aus seinem früheren Zuhause. Dort schlief er mit im Bett oder auf der Couch und wurde gebarft. Er zeigt einerseits rassebedingt, aber auch aufgrund seiner Vergangenheit schon noch Unsicherheiten im Alltag. Er ist problemlos im Freilauf verträglich mit anderen Hunden, neigt aber zur Leinenaggression. Da muss weiter mit ihm gearbeitet werden. Auch Männer scheint er eher nicht zu kennen und braucht einen Moment, um mit ihnen warm zu werden. Er muss eine souveräne Person an seiner Seite haben, die ihm Ruhe und Sicherheit vermitteln kann, dann ist er ein problemloser und leicht händelbarer Hund. Er kennt auch das Zusammenleben mit Katzen und die gängigen Grundkommandos, liebt Autofahren und lange Spaziergänge im Wald und hätte bestimmt nichts gegen einen ruhigen Prinzenplatz einzuwenden. Kinder sollten bereits älter sein, da er Kleinkinder nicht wirklich einschätzen kann und er sollte schon auch geistig ausgelastet werden, da er sehr gerne lernt und große Freude daran zeigt. Leider hat er aus Rumänien vermutlich einen Staupe-Tic mitgebracht, könnte aber auch von einem Unfall kommen. Wurde hier durch eine Tierklinik abgeklärt und man kann außer guter Ernährung, Stressminimierung, also guten Haltungsbedingungen nichts machen und er ist auch nicht dadurch beeinträchtigt. Dennoch muss man sich im Klaren darüber sein, dass diese Tics ihn Tag und Nacht begleiten solange er lebt. Medikamente und Weiterbehandlungen sind nicht nötig. Auch fehlt ihm die Rute, was aber seiner Schönheit keinen Abbruch tut. Aufgrund der ganzen Behandlungen und da er komplett unauffällig ist in der gemischten Gruppe, wurde er bisher nicht kastriert.
Bedürfnisse:
Wir wünschen uns für Aki eine souveräne, aber aktive Familie, die ihn so nimmt wie er ist und bereit ist, noch mit ihm an seinen kleinen Unsicherheiten zu arbeiten. Gerne mit älteren Kindern oder einem sozial verträglichen Ersthund. Wichtig wäre ein ländliches Zuhause, sehr gerne mit einem eigenen Garten.