Wie aus Beep-Beep Kody wurde

Anfang letzten Jahres wollten wir noch mal auf den kleinen Beep-Beep aufmerksam machen, der da bei Ana zwischen all den vielen Hunden unterging und Kerstin hat sich sofort in ihn verguckt und sich als Pflegestelle angeboten.
Sie war sehr interessiert an allen Infos und vor allem daran, möglichst viel dazu zu lernen. Auch das Herz schien sie am rechten Fleck zu haben.
So brachte ich ihr also den kleinen Beep-Beep letztes Jahr persönlich vorbei, nachdem ich ihn in Berlin vom Flughafen abgeholt hatte. Den kleinen ängstlichen Hundemann, der erst mal nur flüchten wollte, sich in meinem Auto dann aber schnell wieder entspannen konnte und im weiteren Verlauf eigentlich nur noch kuscheln wollte. 
Kerstin war vollkommen entzückt von dem kleinen Mann und mit der kleinen Bolankahündin Jaimy gab es natürlich auch keine Probleme. 
Er wollte sofort mit ihr spielen, zeigte sich sehr munter und suchte später einen Platz, wo er in Sicherheit schlafen konnte. Er suchte sich meinen Schoß dazu aus und als er mir vertrauensvoll seine Schnauze in die Armbeuge grub, schaute Kerstin ganz neidisch. :-) 
Ich dachte mir damals schon, der wird sicherlich nicht wieder ausziehen. <3
 
Wir bleiben im regen Kontakt und ich erinnere mich noch, wie schwer es war, sich endlich mal auf einen Namen zu einigen und noch viel schwieriger war es, die restliche Familie davon zu überzeugen, dass Kody akzeptiert wurde und später dann da bleiben durfte. 
Kerstin hat sich für den kleinen Bub eingesetzt und für ihn gekämpft und sie konnte sich dabei auch voll auf Kody verlassen, der alle mit seinem Charme zügig becircte. Der Pflegehund, der eigentlich nie wirklich ein Pflegehund war. ;-)
 
Mich erreichten regelmäßige liebevolle Berichte. Mit viel Verständnis, Zeit und Geduld brachte man ihm langsam bei, was ein Hund im Alltag so alles können sollte und so habe ich die ganze Familie nun letzten Monat endlich wieder besucht. 
Kody, der kleine Hund mit den riesigen Ohren ( ich sage ja, Yoda hätte auch gepasst) ist ein offener, fröhlicher Hund, der sich über alle Menschen riesig freut, gerne auf dem Schoß sitzt; mit Begeisterung neue Gassistrecken erkundet, spielt und tobt und immer noch gerne zum Schlafen auf einem drauf liegt und inzwischen seine Schnauze dann auch in Kerstins Armbeuge steckt. *grins*
Im Wohnzimmer sieht es aus wie in einem Kinderzimmer, der Mann hat den Hunden eine kleine Treppe gebaut, damit sie leichter ins Bett kommen und der Mann, der den Kody gar nicht haben wollte, lacht heute selbst herzhaft darüber. 
Er und Kody sind ein Herz und eine Seele und die beiden verbringen viel Zeit zusammen und der erste Gang nach der Arbeit ist stets zu Kody und da wird dann erst mal gekuschelt und gespielt. 
Die Hunde dürfen mit ins Geschäft, da Kerstin selbstständig ist, sind somit eigentlich nie alleine. Und auch da hat der liebe Bernd den Hunden eine schöne Bank über der Heizung gebaut, damit sie es immer schön warm haben und auch weiterhin zusammen liegen und aus dem Fenster schauen können. 
Jaimy und Kody sind natürlich ebenfalls toll zusammen gewachsen und inspirieren sich gegenseitig. Die Hunde bekommen gekocht, man macht sich zu allem, was man tut, Gedanken und entscheidet im Sinne der Hunde. 
Alle miteinander sind rundum glücklich und zufrieden. 
Ich würde sagen "Punktlandung" und alles richtig gemacht. <3
 
Diese Geschichte zeigt, dass man manchmal für das, was einem wichtig ist, Widerstände überwinden muss und dass manche zu ihrem Glück gezwungen werden müssen. ;-)
 
Ich freue mich für Euch alle sehr und bin sehr froh, dass Kody bei Euch sein darf und so ein behütetes Zuhause bekommen hat. 
Ich wurde von Euch gefragt, ob ich viel auszusetzen habe? 
Nein, ich habe nichts auszusetzen, bleibt bitte wie Ihr seid; so liebevoll, so normal, so humorvoll, so ehrlich mit so viel Begeisterung und Liebe im Herzen sich von den Hunden ihre Welt zeigen zu lassen und einfach das Leben zu feiern. 
Danke für alles und macht genau so weiter wie Ihr das tut, und schaut Euch Eure glücklichen Hunde an, dann seht Ihr die Antwort selbst. 

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