Gnadenfrist bis 15.08

Die Proteste, dass zwei Tage nicht reichen, um die Hunde in Sicherheit zu bringen, haben geholfen! Wir haben nun Zeit bis 15.08., um die Hunde alle in Sicherheit zu bringen. Es sind ja auch "nur" noch 189 Hunde .... :-(
Es nutzt nur leider nicht viel, denn wir haben immer noch überall Sommerferien und fast kaum einer hat Zeit und Lust, Pflegestelle zu sein und die Pensionen sind voll bis unters Dach, in Portugal wie in Deutschland und das wird sich auch bis 15. nicht ändern.
Das Wunder muss passieren und wir brauchen nun wirklich brauchbare Pflegstellen, die auch wissen, auf was sie sich einlassen und nicht nach zwei Wochen schon wieder schreien, dass es ihnen zu viel und zu anstrengend ist.
Noch wichtiger sind aber Leute, die spenden können und auch spenden wollen- denn ganz offensichtlich hat niemand so wirklich Ahnung, was uns diese Hunde als Verein kosten. 
Wir haben derzeit Flugkosten von 1000 Euro -1800 Euro zu bezahlen, um 4-8 Hunde nach Deutschland einzufliegen. Und nein, wir haben so gut wie keine Flugpaten in dieser Region. 
Wir haben Pensionskosten von 150 Euro pro Hund und Monat und das ist schon ein sehr guter Preis und bei einigen Hunden auch nur 100 Euro im Monat- bei derzeit 13 Hunden in der Pension ist das trotzdem ein stolzer Preis oder?
Wir haben dann bei diesen Notfallhunden jede Menge Tierarztkosten, weil niemand diese Hunde bisher medizinisch versorgt hat, außer das allernotwendigste, damit sie überhaupt ausreisen dürfen. 
 
Aufwendige Mittelmeerchecks und auch da haben wir nun leider zwei leishmaniosekranke Hunde dabei, die lange medizinisch versorgt werden müssen und die sehr anspruchsvoll in der Vermittlung sein werden. Somit ist damit zu rechnen, dass sie lange in der Pension bleiben müssen. Noch lieber wäre mir aber, wir könnten für diese beiden Hunde qualifizierte Pflegestellen finden, damit sie kompetent behandelt werden können und deutlich weniger Stress haben.
Dass wir nun einen fast regelmässigen "Shuttle-Service" zu unserer Pension haben, bekommt auch fast keiner mit. Das sind jedes Mal 750 km einfach. Warum wir das machen? Weil ich weiß, dass unsere Hunde da bestmöglich betreut werden. Man wirklich zuschauen kann, wie sie wieder anfangen, zu strahlen und die sich wirklich bemühen, den Hunden viel Abwechslung zu bieten und auch noch tatsächlich 2x am Tag mit ihnen spazieren gehen. Sie haben Spaß mit den Hunden und machen es mit viel Herzblut und sind auch nebenbei noch sehr tierschutzerfahren.
Und von vielen Hunden brauchen wir erst mal eine vernünftige Einschätzung, weil man eben fast gar nichts zu ihnen weiß. 
Nur leider sind die nun auch voll, da geht nix mehr innerhalb der Ferienzeit.
Ganz vieles an den Dingen, die für die Hunde bezahlt werden müssen, zahle ich bereits privat aus eigener Tasche und ich schlafe derzeit schon seit Wochen 3-4 Stunden maximal. Mehr schaffe ich einfach nicht mehr alleine.
 
Das heißt konkret: wir brauchen Patenschaften für die Hunde, die bereits in Deutschland sind und wir brauchen neue Patenschaften für Flugkosten, Unterbringung und Tierarztkosten, wenn weitere  Hunde kommen sollen. 
Ich habe schon weit mehr getan, als es eine kleine Tierschutzorganisation tun kann und wenn nun keine Hilfe von außen kommt, in Form von Plätzen und Spenden, wird auch der 15.08. für fast alle Hunde da ein schwarzer Tag werden.
 
Und Leute, bitte verschont mich mit Mails und Anrufen, wie schlimm und schrecklich das alles ist und warum man nicht noch Hund X oder Y da schnell raus holen kann.
 
Es ist kein Hund da drin, der es nicht verdient hätte, da raus zu kommen. Alle diese Hunde sind wundervolle Geschöpfe, die nicht verdient haben, so leben zu müssen und noch weniger verdient haben,  nach all diesen besch**** Jahren nun doch sterben zu müssen. Ich weiß das, ich war mit Ana da, ich kenne sie nun alle persönlich. Ich tue seit Monaten, was ich kann, um so viele wie möglich aus ihrer Hölle zu befreien. Ich werde bis zum letzten Tag für jeden einzelnen Hund weiterkämpfen. Aber bislang kam nicht wirklich viel an Hilfe von außen und vom Mitleid wird kein Hund satt, kommt keiner raus und kann keinér medizinisch versorgt werden.
 
Was gerade an Hilfe wirklich kommt, kann jeder selbst nachlesen bei "Dankeschön". 
Ich werde versuchen, hier nun zeitnah zu berichten, was sich tut. Aber ich werde nicht mehr antworten auf die ganzen "Ich bin traurig-Mails" .Ich habe da einfach keine Zeit und keinen Nerv mehr für. Ich brauche nun einfach die Leute, die konkret was tun können und auch wollen und die uns schnellstmöglich mit unter die Arme greifen können. Nach dem 15. können wir dann im Kollektiv traurig sein. Aber solange brauche ich die, die mit mir kämpfen wollen und auch können. 
 

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