Miriam und "ihr" Oscar

Manchmal passieren wirklich wundersame und schöne Dinge, natürlich völlig unverhofft.
 
So auch mir, als vor ein paar Wochen Miriams Mail bei mir reinflatterte, worin sie mich fragte, ob sie einen Hund von Cascais (Portugal) nach Hamburg mitnehmen könnte. Sie seien mit ihrem Caravan auf dem Rückweg nach Hamburg und würden gerne noch einen Hund mitnehmen nach Deutschland, und ihr Weimi-Hundeopi Flip habe keine Probleme mit anderen Hunden.
Lustigerweise hatten wir uns hier gerade gefragt, wie wohl Farrusco nun nach Hamburg kommen sollte, und schon gab es eine Lösung - manchmal ist das Leben wirklich nett.
Wir mailten also nun regelmäßig und hatten auch gleich einen guten Draht zueinander. So erfuhr ich, dass sie einen Tag vorher in einem Tierheim in Cascais Ihr Herz an Oscar verloren hatte und sie wollte ihn so gerne da rausholen. Ich habe ihr versprochen, dass wir ihn übernehmen und dafür sorgen würden, dass er so schnell wie möglich nach Deutschland kommen kann. Dann stellte sich heraus, dass Oscar sogar ausreisebereit war und so fragte ich sie, warum sie ihn nicht mitnehmen möchte nach Deutschland, und das wollte sie natürlich liebend gerne.
Miriam entpuppte sich als Frau der Tat und traf sich zügig mit Ana, um alles mit ihr zu besprechen, was nötig war. Holte umgehend Oscar aus seinem "Verlies" und lebte fast eine Woche in ihrer Wohnung mit ihm zusammen, bevor sie losfuhren. Sie schrieb rührende Berichte zu Oscar und machte viele schöne Bilder. Nebenbei überredete sie ihren Mann dann auch noch, Farrusco zusätzlich mitzunehmen. So brachen die beiden dann am Samstag früh mit ihrem Rüden-Trio auf gen Deutschlands Norden, wo sie gestern Abend dann auch wohlbehalten ankamen.
 
Während Farrusco überglücklich von seiner neuen Menschenfreundin Emma in Empfang genommen wurde, war bei Miriam und Ihrem Mann Trauerstimmung angesagt. Hatten sie doch zwei Stunden vorher Oscar nach einer Woche Zusammenleben in der Pension abgeben müssen. Alle Gedanken kreisten nun nur noch um den armen Oscar - ob er friert, ob er weint, ob er einsam ist .....
 
Ja, ich habe befürchtet, dass es hart werden würde für alle, aber das ist jetzt schon heftig. Ich kann Miriams und Oscars Traurigkeit bis hier hin fühlen und ja es ist wider jede Vernunft aber......
Der Opa ist ein wenig gestresst von dem Jungspunt und Miriam darf auch nur einen Hund mit ins Büro nehmen, aber wenn es so sein soll, wird es einen Weg geben, wie man es hinkriegt, auch vorübergehend zwei Hunde zu haben? Ja, ich habe versprochen, Oscar einzustellen und Miriam zu helfen, seine Menschen zu finden. Aber ich bin mir momentan nicht sicher, ob er sie nicht schon gefunden hat und somit dürfte es sich unter Umständen schwierig gestalten, ihn zu vermitteln, aber wir werden sehen, was die Zukunft bringt. 
 
Liebe Miriam, ich danke Dir und Deinem Mann für Eure großartige Hilfe und dafür, dass ihr uns Farrusco und Oscar nach Deutschland gebracht und sie so liebevoll betreut habt - aber für Oscar und Euch wünsche ich mir eigentlich gerade nur, dass es ein Happyend gibt.
 
Oscar

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